Atelier Deutsch-Französisches Jugendwerk

Dieses Jahr in Paris bietet sich nicht nur an, um auf dem GebietOFAJ
  • Kochen (kulinarisch!)
  • Waschen (studentisch)
  • Bügel (faltenfrei)
  • Französisch lernen (passionné)
  • alleine leben
  • Kultur
  • etc...
große Fortschritte zu machen, sondern um auch schon Verbindungen an der Schnittstelle zwischen Frankreich und Deutschland zu knüpfen, einem Bereich in dem ich mir irgendwann einen Job vorstellen könnte. Ein wichtiger Akteur in dieser Hinsicht ist das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), oder OFAJ (Office franco-allemand pour la Jeunesse) wie es sich wieder einmal einfach in der frz. Sprache über die Lippen bringen lässt. Als ich hörte, dass das Jugendwerk hier in Paris Teilnehmer für die Neugestaltung ihrer Homepage suchte, war ich sofort am PC um die Bewerbung zu tippen. Zum einen hat es die Seite echt bitter nötig, zum anderen bin ich absolut begeistert von den Möglichkeiten, die das OFAJ deutschen und französischen Jugendlichen bietet. Leider brach meine Begeisterung für die langue française zu spät durch, sonst hätte ich sicher an einem Programm für Schüler teilgenommen. Aber auch für Studenten und junge Erwachsene bietet das OFAJ noch genug, sodass ich sicher noch öfter mit dieser hervoragenden Organisation zu tun zu haben werde. Doch zurück zum Thema: Aus 60 Bewerbungen wurden je 6 Franzosen und 6 Deutsche ausgewählt - Studenten deutsch-französischer Studiengänge, Schüler und - als Exot - ein Pariser Zivi. Kurz: Ein bunte Truppe mit einem gemeinsamen Faible für das jeweils andere Land jenseites des Rheins. Plenum-OFAJDementsprechend gestaltet sich die Arbeit an den zwei Tagen sehr kreativ, konstruktiv, mal französisch verplant, mal deutsch penibel, alles in allem jedoch sehr angenehm! Neben der ernsten Arbeit gab es in den ausgedehnten Mittagspausen (es dauert eben, bis man drei Gänge + Café zu sich genommen hat...) und in den abendlichen Kneipentouren reichlich Gelegenheit sich kennzulernen, Adressen zu tauschen, sich zu vernetzten...
Ganz wichtig für einen sich in der Ausbildung befindlichen jungen Menschen ist natürlich auch etwas handfestes, will heißen eine Teilnahmebestätigung. Ein solches von einer Regierungsorganisation in den Händen zu halten ist umso wertvoller und sehr schmuckhaft für den CV, den Lebenslauf. Eigentlich echt idiotisch, denn eigentlich kommt es ja darauf an, was man gemacht hat und nicht wo, aber ein großer Name macht eben etwas her. Dieses Phänom ist in Frankreich noch wesentlich ausgeprägter als in Deutschland aber das ist wieder ein ganz anderes Thema, das ich vielleicht ein meiner Reihe "Anekdoten aus dem Nachbarland" in nächster Zeit in lockerer Folge zwischen meine Erlebnisse einstreuen möchte.

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Zuletzt aktualisiert: 26. Apr, 00:47

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